Quelle: http://www.einsiedleranzeiger.ch
Unter der Führung des Einwohnervereins wollen die Willerzeller für ihren Viadukt kämpfen. Unterstützung hat ihnen ein Mann zugesichert, der weiss, wie das geht: Der Einsiedler Nationalrat Alois Gmür.
Vi. Von Bezirksrat und Regierung im Stich gelassen, formiert sich der Widerstand an der Basis. Über den Einwohnerverein bündeln die Willerzeller derzeit die Kräfte für die Komission «Pro Viadukt». Mit Informationen zur Ausgangslage, Alternativentwürfen zum Regierungsvorschlag und politischem Druck sollen alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, den Willerzeller-Viadukt als Autoverbindungsstrasse in die Zukunft zu retten. All diesen Aktivitäten zum Trotz sieht der Einwohnerverein Willerzell unverändert Bezirk und Kanton zuerst in der Pflicht, sich gegenüber den SBB für die Anliegen der Bevölkerung einzusetzen.
Im Interview weisen Thomas Kubon (Foto links) und Walo Schönbächler (Foto rechts) vom Einwohnerverein darauf hin, auf Unterstützung angewiesen zu sein. Und so freuen sie sich über das bereits angemeldete Interesse von Brückenexperten, die vom Kanton präsentierten Zahlen prüfen zu wollen. Für die Willerzeller ist nämlich klar, dass eine neue oder sanierte Verbindung für deutlich weniger als 86 Millionen Franken zu haben ist. Dieses «Totschlag-Argument» soll aus der Welt geschafft werden.
Höchst willkommen ist auch die Hilfe von politischer Seite: Für die Nationalräte Alois Gmür (Einsiedeln) und Marcel Dettling (Oberiberg) braucht es den Willerzeller-Viadukt weiterhin. Gmür hat seine Unterstützung dem Pro-Komitee bereits zugesichert. Eine gewisse Symbolik ist dabei nicht zu übersehen: Vor vier Jahren schaffte die «IG Pro Spital» mit Alois Gmür an der Spitze das scheinbar Unmögliche: Den Erhalt des Spitals Einsiedeln. Fortsetzung folgt.